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Exkursion in das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz

BMJ_5.11.2025_Vortrag

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Bildquelle: privat

BMJ_5.11.2025_Dr. Nicola Wenzel

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Bildquelle: privat

News vom 14.11.2025

Am 5. November 2025 – einen Tag nach dem 75. Geburtstag der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) – besuchten Studierende der Freien Universität Berlin im Rahmen des Seminars „Aktuelle Fragen des völkerrechtlichen Menschenrechtsschutzes“ in Begleitung von Professor Aust das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV).

Zu Beginn gab es eine Führung durch den weitläufigen Gebäudekomplex, bei der die Studierenden mehr über die Geschichte des Hauses, seine architektonische Entwicklung und seine Verbindung zu prägenden historischen Ereignissen lernten. Teil des Rundgangs führte zum historischen Haus Stern, an dem sich einst das Presseamt der DDR befand und am 9. November 1989 die Reisefreiheit für DDR-Bürger verkündet wurde. Heute ist das Haus in den größeren Komplex des Bundesministeriums integriert.

Anschließend gab Frau Dr. Nicola Wenzel, Leiterin des Referats für Menschenrechte im Bundesministerium der Justiz, den Studierenden eine Einführung in den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) und erläuterte die Aufgaben ihres Referats bei gegen Deutschland gerichtete Individualbeschwerden vor dem EGMR.

Der Ausflug ins Bundesministerium war eine spannende Gelegenheit für die Studierenden, Einblicke in die Völkerrechtspraxis zu gewinnen und ihr im Seminar und im Unterschwerpunkt erworbenes Wissen über den völkerrechtlichen Menschenrechtsschutz zu vertiefen. Im Januar werden die Studierenden die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung mit menschenrechtlichen Fragestellungen vorstellen und gemeinsam miteinander diskutieren.

 

Bericht: Yeseo Choi (Berlin), studentische Mitarbeiterin an der Professur für Öffentliches Recht und Internationalisierung der Rechtsordnung

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