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REFLEXIVE SUSTAINABILITIES: Zum normativen Verhältnis zwischen Recht und Natur

News vom 04.07.2023

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Separate Übersicht hier

Unsere existenziellen ökologischen Bedrohungen werfen die Frage nach dem Verhältnis zwischen sozialer Ordnung (Recht) und Natur neu auf. Kann hier der Begriff "Nachhaltigkeit" (sustainability) einen sinnvollen normativen Maßstab umreißen oder bleibt er nur Leerformel für politische Schönwetterreden und ökonomisches Marketing? Die Veranstaltung stellt nach einer Einführung in das Thema eine reflexive Strukturierung des normativen Maßstabes der Nachhaltigkeit mit differenzierten Unterbegriffen für verschiedene soziale Systeme vor und zur Diskussion. Für das Recht wird dabei einerseits inhaltlich ein ökologischer Paradigmenwechsel gefordert (zB sustainable debt). Andererseits ist das Recht selbst zentraler Ort der sozialen Reflexion über Nachhaltigkeit und das Verhältnis zur Natur.

Mittwoch, 12.07., 10-12 Uhr, Max-Kade-Auditorium (Audimax), Henry-Ford-Bau, Garystraße 35

- Ablauf -

10.15 Uhr Recht und Natur, Einführung ins Thema von Prof. Lomfeld
10.45 Uhr Reflexive Sustainabilities, Thesenpapier von Prof. Lomfeld
11.00 Uhr Diskussion mit Prof. Bosselmann, Prof. Aust und Prof. Rentsch

Prof. Bertram Lomfeld, FU Berlin, Young Academy of Europe und European Research Council Project "Resolvency: A Global Theory of (Sustainable) Debt"

Prof. Klaus Bosselmann, Auckland University (NZL), Mit-Verfasser der Earth Charter und der Hague Principles for a Universal Declaration on Responsibilities for Human Rights and Earth Trusteeship

Prof. Helmut Aust, FU Berlin, International Law Association Study Group “The Role of Cities in International Law” und Fellow des SARCHi Chair in Cities, Law and Environmental Sustainability, North-West University Potchefstroom (ZAF)

Prof. Bettina Rentsch, FU Berlin, University of Michigan Lloyd E. Cutler Fellow in International Law (USA) und Mitglied der Zukunftsfakultät des Wissenschaftskollegs zu Berlin

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