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Was ist das Tutorienprogramm?

Die Tutorien sind Kleingruppen, die von Studierenden höherer Semester geleitet werden, die ihr Grundstudium bereits überdurchschnittlich erfolgreich abgeschlossen haben. Ihr Ziel ist nicht die umfassende, wissenschaftliche Vermittlung des Semesterstoffs, sondern die Tutor*innen üben mit euch die klausurorientierte Technik der Fallbearbeitung und möchten euch bei Verständnisfragen zum umfangreichen Vorlesungsstoff Hilfestellungen geben. Tutorien ersetzen jedoch keine Vorlesungen und nicht die eigene Lernarbeit. Sie ergänzen lediglich die Vorlesungen und Methodenkurse, indem der dort erarbeitete Semesterstroff wiederholt und angewendet wird.

Die Arbeit in interaktiven Kleingruppen halten wir für ein erfolgreiches Jurastudium für unerlässlich. Denn hier kann noch nicht Verstandenes im Diskurs mit anderen Studierenden gemeinsam erarbeitet werden und von den Erfahrungen anderer Studierender profitiert werden. Eine der wichtigsten Fähigkeiten von angehenden Jurist*innen, rechtliche Probleme zu erkennen und argumentativ zu lösen, erfordert mehr als das Eigenstudium von Lehrbüchern und Skripten.

Die Tutorien werden für das erste bis dritte Semester in allen drei Rechtsgebieten (Bürgerliches Recht, Öffentliches Recht, Strafrecht) angeboten. Anzumerken ist jedoch, dass es keine Tutorien in Rechtsgeschichte, Rechtstheorie und (derzeit) Europarecht gibt. Zudem werden am Ende des Semesters Crashkurse für die Studierenden angeboten, wobei das Angebot der Crashkurse von Semester zu Semster variiert.

Da es sich um ein studentisches Programm handelt, tragen insbesondere euer Engagement und eure Mitarbeit im Tutorium erheblich zur erfolgreichen Gestaltung bei. Eure Anregungen und Kritik sind uns jederzeit willkommen.

Auf gute Zusammenarbeit freuen sich eure Tutorinnen und Tutoren.