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Rudi Ritter und Stephan Stark

Rudi Ritter und Stephan Stark sind ohne den jeweils anderen undenkbar. Bereits seit Jahren fahren sie gemeinsam bei der Berliner Schutzpolizei Streife. Vor den gemeinsamen Einsätzen hatte jedoch insbesondere Rudi Ritter eine bewegte Zeit bei der Berliner Polzei.

Ritter verbrachte sein ganzes Leben in Berlin und versah bereits zu Westberliner Zeiten seinen aktiven Polizeidienst. Aufgrund seiner hervorragenden Qualitäten im Umgang mit den ausländischen Kollegen wurde der eigentlich im Streifendienst beheimatete Ritter gerne auch bei wichtigen Besuchen ausländischer Politiker eingesetzt. Während er Kennedys "Ish bin ein Bearleener" in Schöneberg noch als zuschauender Steppke erlebte, war er bei Carters "Was immer sei, Berlin bleibt frei" bereits als junger Polizeibeamter zur Sicherung des Flughafens Tempelhof eingesetzt. Unvergesslicher Höhepunkt in seiner Karriere ist für Ritter der Besuch Ronald Reagans, dem er nach seinem "Mr. Gorbatschow, tear down this wall!" dankend die Hand schütteln konnte - eine außergewöhnliche Aktion für den sonst so ruhigen und zurückhaltenden Beamten. Sein bitterster Moment bleibt aber, dass er - obwohl eingeplant - Obamas Rede zur "Insel der Demokratie" nicht vor Ort miterleben konnte. Aufgrund eines im Dienst nur wenige Tage zuvor zugezogenen Bruchs des Mittelfußknochens befand sich Ritter zu der Zeit in stationärer Behandlung.

Nunmehr fast ausschließlich gemeinsam anzutreffen, erleben Ritter und Stark so allerlei auf den Straßen Berlins. Mit ihren berühmten Namensvettern sind sie übrigens weder verwandt noch verschwägert, stehen diesen aber in nichts nach. Ihre Fälle sind mitunter eher einfacher, alltäglicher Art (Fahrrad Weg!). Abschleppen lassen die beiden, denen die Einhaltung der Verkehrsvorschriften äußerst wichtig ist, auch ganz gerne (Abgezockt und Abgeschleppt). Von der Polizeipräsidentin werden die beiden Vollabstinenzler eingesetzt, um die Berliner Drogenszene zu bekämpfen (Keinen Platz den Drogen!).

So mancher Einsatz ist aber auch mit erheblichem Körpereinsatz und Gefahren für Leib und Leben verbunden (Die Göttin), weshalb insbesondere Rudi Ritter seine baldige Pensionierung anstrebt. Weil er ohne seine geliebte Arbeit um eine sinnvolle Beschäftigung fürchtet, möchte er sein Grundstück in Charlottenburg-Wilmersdorf nunmehr um ein Gewächshaus erweitern, um im Ruhestand zu gärtnern (Glashaus).


Erwähnt in folgenden Fällen:

Abgezockt und Abgeschleppt

Die Göttin

Fahrrad Weg!

Glashaus

Keinen Platz den Drogen!