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Erfolge

Die Freie Universität nimmt am Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition seit 1978 ununterbrochen teil und konnte mehrere Male die deutsche Vorrunde für sich entscheiden, zuletzt im Jahr 2008. 1987 wurde das Team der Freien Universität Berlin Zweiter des Gesamtwettbewerbs auf internationaler Bühne – dies ist die beste Platzierung, die jemals eine deutsche Mannschaft bei diesem Wettbewerb erzielte.

Seit dem Wintersemester 2006/2007 betreut der Lehrstuhl von Frau Prof. Heike Krieger das Team der Freien Universität. Die Simulation eines Rechtsstreits vor dem Internationalen Gerichtshof ist der größte und renommierteste Völkerrechtswettbewerb; dieses Jahr nehmen weltweit über 600 Teams aus 87 Ländern teil. Wettbewerbssprache ist Englisch.

Das Team der FU wurde seit dem Wintersemester 2006/07 von Dagmar Lutz gecoacht. Schon bei den German National Rounds 2007 in Heidelberg konnte ein beachtenswerter Erfolg erzielt werden: Das Team belegte einen guten 6. Rang von 14 teilnehmenden Universitäten, und einer der Teilnehmer, Jörg Kleis, gewann als Anwalt für den antragstellenden Staat den "Best Oralist Runner Up Award" als zweitbester Redner des Wettbewerbs.

Im darauffolgenden Jahr 2008 gewann das Team bei den German National Rounds in Göttingen erstmals seit vielen Jahren den "Best Team Award". Die FU vertrat Deutschland somit als erstplatziertes deutsches Team bei der internationalen Endrunde in Washington D.C., bei der über 100 Teams aus aller Welt teilnahmen.

Auch 2009 kehrte die Auswahl der FU gleich mit zwei ersten Plätzen von der deutschen Vorausscheidung zurück, die Ende Februar in Münster stattfand: Die anwaltlichen Schriftsätze, die das Team für beide Staaten angefertigt hatte, wurden mit dem "Best Memorial Award" ausgezeichnet. Außerdem überzeugte Björnstjern Baade als einer der Bevollmächtigen für den Klägerstaat die Richter: Er gewann den "Best Oralist Award" als bester Redner der 62 Teilnehmer.

2010 erzielte die FU bei den National Rounds ebenfalls zwei bemerkenswerte Erfolge. Die von Dagmar Lutz und erstmals Jörg Kleis betreute Auswahl erreichte das Halbfinale und belegte von 15 Universitäten den 4. Platz. Zudem wurde der Teilnehmer Christopher Lautenbach mit dem "Best Oralist Award" als bester Redner des Wettbewerbs ausgezeichnet. Kristina Werner erreichte in dieser Kategorie ebenfalls einen respektablen 5. Platz. Ein besonderes Highlight des in diesem Jahr von der FU selbst ausgerichteteten Wettbewerbs war die Besetzung der Richterbank im Finale mit 3 Richtern des IGH im Verfassungsgerichtshof in Berlin.

Im Jahr 2011 erreichte das von Jörg Kleis betreute Team beim nationalen Vorausscheid in Jena den 8. von 15 Plätzen. Gleichzeitig belegte Anna Hankings-Evans, Anwältin für den Applicant, einen respektablen 6. Platz (von 58) in der Einzelwertung der besten Redner.