Wir organisieren ein Projekt zur Betreuung unbegleiteter minderjähriger und junger erwachsener Flüchtlinge durch Studierende. Ziel des Projekts ist es, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die allein in Deutschland ankommen, möglichst frühzeitig den Aufbau von stabilen sozialen Bindungen zu ermöglichen.
Das Projekt richtet sich an zuverlässige Studierende, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Im Rahmen des Projekts soll von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer einmal wöchentlich eine Einrichtung für Flüchtlinge unterstützt werden. Ab dem Sommersemester arbeiten wir vorwiegend mit jungen erwachsenen Flüchtlingen. Um einen ständigen Abbruch der sozialen Bindungen zu vermeiden, sollte die ehrenamtliche Tätigkeit möglichst über das Semesterende hinaus aufrechterhalten werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, einmal in der Woche an einem Begegnungscafé der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Dahlem teilzunehmen.
Das Projekt wird als Veranstaltung im Bereich Schlüsselqualifikation anerkannt. Daher wird parallel zur ehrenamtlichen Tätigkeit die regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen vorausgesetzt. In diesen Veranstaltungen an der Uni werden Informationen zu übergreifenden Themen bei der ehrenamtlichen Arbeit mit Flüchtlingen aus Krisenregionen vermittelt, Erlebnisse bei der ehrenamtlichen Arbeit besprochen und das Konzept des Projekts weiterentwickelt.
Bei der Jahrestagung der European Society of Criminology 2016 in Münster haben wir das Projekt mit einem Poster vorgestellt. Das Poster kann hier heruntergeladen werden (pdf).
Teilnehmen können Studierende (keine Semesterbeschränkung), die regelmäßig ehrenamtliche Arbeit leisten möchten und dem Projekt bis zum 18.10.2018 (12 Uhr) ein mindestens einseitiges Motivationsschreiben an die E-mail-Adresse umaprojekt@zedat.fu-berlin.de zukommen lassen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Die begleitende Lehrveranstaltung beginnt am 23.10.2018.
Projektmitarbeiterinnen: Julia Wegner, Johanna Nickels und Kirstin Drenkhahn